Legasthenietherapie

In der Legasthenietherapie arbeite ich nach dem Konzept der „lautgetreuen Lese-Rechtschreibförderung“ nach Reuter-Liehr.

Es wird seit 1987 erfolgreich in der Arbeit mit leserechtschreibschwachen, legasthenen und analphabetischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eingesetzt, ist wissenschaftlich fundiert, mehrfach evaluiert und in seine Effektivität bestätigt.

Das Konzept bietet eine konsequente und sprachsystematische Vorgehensweise zum Aufbau des Lesens und Schreibens und richtet sich nach den Entwicklungsstufen des Schriftspracherwerbs.

Zuerst wird die Stufe, auf der sich das Kind befindet, ermittelt. Dort wird es abgeholt und der Schrifterwerb gemeinsam mit dem Kind systematisch mit jeweils passendem Wortmaterial aufgebaut. Erst wenn das Kind eine Stufe sicher beherrscht, wird zur nächsten übergegangen.

Durch Start an der „Nullfehlergrenze“ werden Erfolge von Anfang an ermöglicht. So werden dem Kind von Beginn an Erfolgserlebnisse beim Lesen und Schreiben verschafft, Misserfolge weitgehend vermieden und die Lust am Lernen gefördert.

Nach dem Prinzip vom Häufigen zum Seltenen und vom Leichten zum Schweren wird ausschließlich dem Lernstand entsprechendes, lautanalytisch exakt ausgewähltes Wort- und Textmaterial eingesetzt und so das Erlernen steuernder Lese-Rechtschreibstrategien ohne Stolpersteine ermöglicht, sodass keine Ungereimtheiten den Lernweg stören.

Eine ausführliche Übersicht zum LRS-Behandlungskonzept finden Sie auf der Seite der Urheberin Frau Reuter-Liehr unter www.lrs-therapie.de

Als Zusatzqualifikation absolviere ich die Weiterbildung „Zertifizierte LRS-Förderung nach Reuter-Liehr“, die unter praxisbegleitender Supervision stattfindet. Die Therapieeinheiten werden gemeinsam mit der Supervisorin anhand vorliegender Diagnosedaten geplant, Verlaufsprotokolle gesichtet, evtl. auftretende Probleme während einzelner Therapiephasen besprochen und der Methodeneinsatz überprüft.